05.08.2019
QSC: Hohes EBITDA und hoher Free Cashflow in Q2 2019 infolge Plusnet-Verkaufs
- Bei einem Umsatz von 85,2 Mio. € erzielt QSC ein EBITDA von 129,9 Mio. €
- Free Cashflow beläuft sich im zweiten Quartal 2019 auf 156,7 Mio. €
- Vollständige Rückführung der Verschuldung zum 30. Juni 2019
- Bereits ab dem dritten Quartal 2019 plant QSC mit steigenden Umsätzen
Köln, 5. August 2019. Der Ende Juni 2019 abgeschlossene Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet ist ein wesentlicher Meilenstein für die Neuausrichtung von QSC mit einem klaren Technologie- und Branchenfokus. Im zweiten Quartal 2019 erzielte QSC einen Umsatz von 85,2 Mio. € und ein EBITDA von 129,9 Mio. €. Der Großteil des EBITDA basiert auf dem Entkonsolidierungsergebnis, das im Wesentlichen Buchgewinne aus der Differenz zwischen dem erzielten Kaufpreis und den bilanzierten Werten abbildet. Der Free Cashflow beträgt 156,7 Mio. € und ist vom Liquiditätszufluss aus dem Plusnet-Verkauf stark beeinflusst. Die Verschuldung in Höhe von 120,0 Mio. € wurde wie angekündigt komplett zurückgeführt. Zusammen mit dem einmaligen Konzerngewinn von 106,1 Mio. € verbessert sich damit die Eigenkapitalquote zum 30. Juni 2019 auf 73% gegenüber 32% zum 31. Dezember 2018.
Cloud-Umsatz steigt im zweiten Quartal 2019 um 26%
QSC ist ab sofort ein Wachstumsunternehmen und fokussiert sich auf die drei Märkte Cloud, SAP und IoT sowie die Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Energie. Der Umsatz im Segment Cloud mit seinen beiden Standbeinen Cloud-Services und IoT stieg im zweiten Quartal 2019 auf 10,2 Mio. € nach 8,1 Mio. €* im Vorjahr. Die im Wesentlichen SAP-basierten Consulting-Umsätze erhöhten sich im Quartalsvergleich um 13% auf 10,6 Mio. €. Die Umsätze in den beiden anderen Segmenten Outsourcing und Telekommunikation reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahr wie erwartet. Insgesamt erzielte QSC im zweiten Quartal 2019 einen Umsatz von 85,2 Mio. € nach 91,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Davon können Plusnet 55,1 Mio. € und QSC 30,1 Mio. € zugeordnet werden.
QSC bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2019
Der Wachstumskurs wird bereits im laufenden Quartal sichtbar: QSC erwartet für das dritte Quartal 2019 einen Umsatz von rund 32 Mio. €. Für das Gesamtjahr ist unverändert ein Umsatz von mehr als 235 Mio. €, ein EBITDA von mehr als 140 Mio. € und ein Free Cashflow von mehr als 130 Mio. € geplant. QSC-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hermann erklärt: „QSC ist wieder ein Wachstumsunternehmen. Wir haben einen klaren Technologie- und Branchenfokus und werden gezielt in Marketing und Vertrieb sowie innovative Technologien investieren.“ Bereits in diesem Jahr ist dafür ein Volumen von bis zu 20 Mio. € geplant. Zudem sind Akquisitionen in Technologien zum Ausbau des Portfolios und zur Erweiterung der Wertschöpfungstiefe beabsichtigt. Diese Strategie wird durch die aktuellen Vertriebserfolge unter anderem bei Datev, der Baumarktkette Fishbull und dem Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach bestätigt. Hermann stellt fest: „Unser Portfolio überzeugt den Mittelstand, die Auftragseingänge im ersten Halbjahr belegen das.“
in Mio. € | Q2 2019 | Q2 2018 |
---|---|---|
Umsatz | 85,2 | 91,8 |
Umsatz Cloud | 10,2 | 8,1* |
Umsatz Consulting | 10,6 | 9,4 |
Umsatz Outsourcing | 17,0 | 23,9 |
Umsatz Telekommunikation | 47,4 | 50,4 |
EBITDA | 129,9 | 9,0 |
EBIT | 115,5 | 2,3 |
Konzernergebnis | 106,1 | 0,4 |
Free Cashflow | 156,7 | 3,6 |
Investitionen | 5,7 | 5,0 |
Mitarbeiter zum 30. Juni | 1.286 (ohne Plusnet: 884) | 1.305 |
Erläuterungen:
Der vollständige Halbjahresbericht ist unter www.qsc.de/de/investor-relations abrufbar. Diese Corporate News enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte „forward looking statements“). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse vonseiten des Managements der QSC AG. Aufgrund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen Angaben abweichen.
* Der vorliegende Abschluss enthält eine Korrektur der Umsatzerlöse sowie der Kosten der umgesetzten Leistungen in Höhe von jeweils 0,3 Mio. €. Im Zuge einer internen Überprüfung wurde zuvor festgestellt, dass im Segment Cloud Umsatzerlöse erfasst wurden, die die Voraussetzungen für die Umsatzlegung nicht erfüllen. Im Gesamtjahr 2018 wurden daher Umsatzerlöse in Höhe von 3,5 Mio. € sowie korrespondierende Kosten der umgesetzten Leistungen in Höhe von 3,4 Mio. € zu hoch ausgewiesen. QSC korrigiert diesen Fehler aus dem Geschäftsjahr 2018 gemäß IAS 8 rückwirkend im Rahmen der Erstellung des Halbjahresberichts 2019.
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