30.03.2004
QSC: 2003 hohes Wachstum im ertragsstarken Geschäftskundensegment / 2004 nachhaltiger EBITDA-Gewinn und Überschreiten der Cashflow-Schwelle geplant
Köln, 30. März 2004. Die QSC AG, bundesweiter Telekommunikations-anbieter mit eigenem DSL-Netz, setzte 2003 ihr ertragsstarkes Wachstum fort.
Mit einem breiten Leistungsspektrum von Sprach- und Datendiensten für Geschäftskunden sowie dem gezielten Ausbau der Kompetenz als Anbieter von Telekommunikationslösungen für Großkunden baute das Unternehmen seine Position am Markt deutlich aus. Der QSC-Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 145 Prozent auf 115,6 Millionen EUR (2002: 47,1 Millionen EUR). Neben dem Konsolidierungseffekt aus der Ventelo-Akquisition lässt sich dieser Anstieg vor allem auf das wachsende Lösungsgeschäft mit Geschäftskunden zurückführen. In dessen Folge erreichte 2003 der Geschäftskundenanteil am Gesamtumsatz bereits 53 Prozent nach 32 Prozent in 2002 und 25 Prozent in 2001.
Bei einem Umsatzsprung um 145 Prozent erhöhten sich die Netzwerkaufwendungen, die größte Aufwandsposition von QSC, im vergangenen Jahr nur um 44 Prozent auf 135,2 Millionen EUR (2002: 93,6 Millionen EUR). Ein unterjähriger Vergleich zeigt noch deutlicher die Skalierbarkeit des QSC-Geschäftsmodells: Bei deutlich steigenden Umsätzen sanken die Netzwerkaufwendungen von 35,6 Millionen EUR im ersten Quartal 2003 auf 32,9 Millionen EUR im vierten Quartal 2003. Ein striktes Kostenmanagement sowie die erfolgreiche Hebung von Synergien nach dem Ventelo-Erwerb führten auch bei anderen Aufwandspositionen zu erheblichen Einsparungen: So sanken die Marketing- und Vertriebsaufwendungen 2003 um 28 Prozent auf 23,2 Millionen EUR (2002: 32,0 Millionen EUR). Die Verwaltungsaufwendungen reduzierten sich trotz Ventelo-Integration um 17 Prozent auf 17,2 Millionen EUR (2002: 20,6 Millionen EUR).
Diese Verbesserungen im operativen Geschäft schlugen sich im Ergebnis nieder: Der Jahresverlust auf EBITDA-Basis verringerte sich um 53 Prozent auf -28,5 Millionen EUR nach -60,3 Millionen EUR in 2002. Der Jahresfehlbetrag sank 2003 um 41 Prozent auf -60,6 Millionen EUR (2002: -102,6 Millionen EUR). Zwar belastete der vorgezogene Umzug der Ventelo-Verwaltung nach Köln im vierten Quartal 2003 das Ergebnis einmalig, doch wiegen die laufenden Mietersparnisse sowie die frühzeitige Bildung eines gemeinsamen Teams an einem Standort dies bei weitem auf. Zum Jahresende 2003 erreichte das Unternehmen planmäßig den Break-Even auf EBITDA-Basis. Seit Januar 2004 erwirtschaftet QSC auch auf Monatsbasis einen EBITDA-Gewinn.
Auch 2003 reduzierte QSC ihren Liquiditätsverbrauch von Quartal zu Quartal. Belief sich der Abbau liquider Mittel im ersten Quartal 2003 noch auf -10,9 Millionen EUR, erreichte diese Größe im vierten Quartal 2003 -5,9 Millionen EUR. Per 31. Dezember 2003 verfügte das Unternehmen über eine Nettoliquidität von 54,3 Millionen EUR und blieb zugleich weiter schuldenfrei. Bis zum geplanten Überschreiten des Break-Even auf Cashflow-Basis im Verlauf des ersten Halbjahr 2004 sowie darüber hinaus sieht sich das Unternehmen vor diesem Hintergrund voll finanziert. Spätestens ab Juli 2004 ist ein nachhaltiger Cashflow-Überschuss auf Monatsbasis geplant. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet QSC ein organisches Umsatzwachstum um mindestens 20 Prozent auf mehr als 138 Millionen EUR sowie ein nachhaltig positives EBITDA-Ergebnis.
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* inklusive Abschreibungen und nicht-liquiditätswirksamer Kompensation
Den vollständigen Geschäftsbericht finden Sie hier.
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte "forward looking statements" nach dem US-Gesetz "Private Securities Litigation Act" von 1995). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse durch das Management der QSC AG. Auf Grund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zu-kunftsbezogenen Angaben abweichen. Zu den Annahmen, bei denen es zu erheblichen Abweichungen auf Grund nicht vorhersehbarer Entwicklungen kommen kann, zählen unter anderem aber nicht ausschließlich: die Nachfrage nach unseren Produkten und Leistungen, die Wettbewerbssituation, die Entwicklung, die Verbreitung sowie die techni-sche Leistungsfähigkeit der DSL-Technologie und ihrer Preise, die Entwicklung, Verbreitung alternativer Breitbandtechnologien und ihrer Preise, Änderungen in den Bereichen Regulierung, Gesetzgebung und Rechtssprechung, Preise und rechtzeitige Verfügbarkeit notwendiger externer Vorleistungen und Produkte, die rechtzeitige Entwicklung weiterer marktreifer Mehrwertdienstleistungen, die Fähigkeit bestehende Marketing- und Vertriebsvereinbarungen, auszubauen und neue Marketing- und Vertriebsvereinbarungen abzuschließen, die Fähigkeit weitere Finanzierung zu erhalten für den Fall, dass die Planungsziele des Managements nicht erreicht werden, die pünktliche und vollständige Bezahlung offener Forderungen durch die Vertriebspartner und Wiederverkäufer der QSC AG sowie die Verfügbarkeit von ausreichend qualifiziertem Fachpersonal.
Kurzprofil
Die QSC AG (QSC), Köln, bietet Geschäfts- und Privatkunden über das Telefonkabel breitbandige Standleitungsverbindungen, innovative Dienste und individuelle Lösungen in höchster Qualität. Das Unternehmen versorgt mehr als 40 der größten Städte Deutschlands mit seinem Breitband-Netz und kann damit über ein Viertel der Gesamtbevölkerung erreichen. Seit dem Erwerb des Telekommunikationsanbieters Ventelo Ende 2002 bietet QSC auch Sprachtelefonie an. QSC beschäftigt derzeit 400 Mitarbeiter.
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QSC AG Claudia Zimmermann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Mathias-Brüggen-Str. 55
50829 Köln
Fon: +49(0)221-6698-235
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E-Mail: presse@qsc.de
QSC AG
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Investor Relations
Mathias-Brüggen-Str. 55
50829 Köln
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E-Mail: invest@qsc.de
Sie befinden sich im Archiv unserer Mitteilungen. QSC wurde im September 2020 umfirmiert in die q.beyond AG. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.
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