02.08.2021

q.beyond verkauft ersten Teil des Colocation-Geschäfts

  • Bisheriger Kunde DATEV erwirbt von ihm genutztes Rechenzentrum in Nürnberg
  • q.beyond realisiert einmalig positive Effekte bei EBITDA und Free Cashflow
  • Entscheidung über Zukunft des verbleibenden Colocation-Geschäfts fällt im Herbst 2021
  • q.beyond vergrößert finanziellen Spielraum und plant weitere Übernahmen

Köln, 2. August 2021 – Ende Mai 2021 kündigte die q.beyond AG an, neben anderen strategischen Optionen auch den Verkauf ihres Colocation-Geschäfts zu prüfen. Nun erwirbt in einem ersten Schritt der bisherige Kunde DATEV die von ihm genutzten Ressourcen. Aufgrund der besonderen Anforderungen des Dienstleisters für Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte wurde das Geschäft rund um ein 1.000 Quadratmeter großes Rechenzentrum am Standort Nürnberg bislang in einer eigenen Gesellschaft, der IP Colocation GmbH, geführt. DATEV erwirbt nun 100 Prozent der IP Colocation; über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Für q.beyond ergeben sich aus dem Verkauf nach erster Einschätzung einmalig positive Effekte bei EBITDA und Free Cashflow im einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Das Unternehmen wird am 9. August 2021 bei Vorlage des Halbjahresfinanzberichts seine Prognose entsprechend anpassen. Im Herbst 2021 wird q.beyond dann über die Zukunft der IP Exchange GmbH entscheiden. Diese 100-prozentige Tochtergesellschaft bündelt seit 1. Januar 2021 den Großteil des Colocation-Geschäfts von q.beyond. Ziel der Ausgründung war es von Beginn an, die strategischen Optionen in dem investitionsintensiven Geschäftsfeld zu erweitern und sich insbesondere für Partnerschaften oder einen Verkauf zu öffnen.

Mit Akquisitionen wachsen

Mit dem nun erfolgten Verkauf der IP Colocation vergrößert sich der Handlungsspielraum von q.beyond für weitere Akquisitionen. Bereits im Juni 2021 hat das Unternehmen den Modern-Workplace-Spezialisten datac vollständig übernommen und sich wenige Wochen später an Snabble beteiligt, einem Vorreiter für innovative Scan-&-go-Lösungen im Einzelhandel. q.beyond-Vorstand Jürgen Hermann plant weitere M&A-Aktivitäten: „Wir wollen auch durch Akquisitionen weiter wachsen und unseren Innovationsvorsprung ausbauen.“

Klare Kriterien für Übernahmen

Das Interesse von q.beyond gilt der mehrheitlichen Übernahme von Technologiefirmen, die den bestehenden Branchenfokus verstärken, das Produktportfolio erweitern oder die vorhandene Technologiekompetenz ergänzen. Im Fokus stehen Tech-Anbieter mit einem Jahresumsatz von bis zu 20 Mio. € sowie einem nachhaltig profitablen Geschäftsmodell. Darüber hinaus beteiligt sich q.beyond an Start-ups, um mit innovativen Lösungen ihre branchenspezifischen Digitalisierungsplattformen zu stärken.

q.beyond-Vorstand Hermann sieht sein schuldenfreies Unternehmen nicht nur finanziell für weitere Akquisitionen gut aufgestellt: „Unsere flachen Hierarchien und unsere unternehmerische Kultur erleichtern die Einbindung neuer Gesellschaften. Sie behalten den nötigen Spielraum für Innovationen und Kundennähe und bekommen die erforderliche Rückendeckung in Bereichen wie Vertrieb und Verwaltung.“ Des Weiteren ergebe sich in allen Bereichen ein Cross-Selling-Potenzial zur Unterstützung der Wachstumsstrategie „2020plus“.


Unternehmensprofil der q.beyond AG

Die q.beyond AG steht für erfolgreiche Digitalisierung. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die besten digitalen Lösungen für ihr Business zu finden, setzen diese um und betreiben sie. Unser starkes Team aus 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bringt unsere mittelständischen Kunden sicher durch die digitale Transformation, mit umfassender Expertise in den Bereichen Cloud, SAP und IoT.

Die q.beyond AG ist im September 2020 aus der QSC AG hervorgegangen. Das Unternehmen verfügt über Standorte in ganz Deutschland, eigene zertifizierte Rechenzentren und gehört zu den führenden IT-Dienstleistern.

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