01.03.2021

q.beyond erwartet 2021 erneut zweistelliges Wachstum

  • Umsatzanstieg auf 160 bis 170 Mio. € geplant
  • Deutlicher Anstieg des EBITDA auf 5 bis 10 Mio. € erwartet
  • Nachhaltig positiver Free Cashflow ab Q4 2021
  • Alle kommunizierten Ziele für das Geschäftsjahr 2020 erreicht
  • Klare Positionierung als Wachstumswert: Steigender Unternehmenswert erhält Vorrang vor Dividende

Köln, 1. März 2021 – Die q.beyond AG setzt ihre Wachstumsstrategie „2020plus“ im Jahr 2021 konsequent weiter um und plant mit einem zweistelligen Umsatzwachstum auf 160 bis 170 Mio. €. Beim EBITDA wird eine deutliche Verbesserung auf 5 bis 10 Mio. € erwartet. Für den Free Cashflow rechnet der IT-Dienstleister mit einer Spanne von -5 bis -10 Mio. €, wobei ab dem vierten Quartal 2021 ein nachhaltig positiver Wert erwirtschaftet wird.

Das erneut zweistellige Wachstum in Zeiten der Coronapandemie basiert auf dem krisenfesten Geschäftsmodell mit einem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze; 2020 belief er sich auf 78 %. Hinzu kommt eine anhaltend hohe Nachfrage - der Auftragseingang stieg 2020 um 21 % auf 161,1 Mio. €. Die Planung geht davon aus, dass sich das Wirtschaftsleben in Deutschland ab dem zweiten Quartal 2021 wieder normalisiert. q.beyond-Vorstand Jürgen Hermann ist überzeugt: „Die Coronakrise wird die Digitalisierung im Mittelstand beschleunigen. Daraus ergeben sich mittelfristig zusätzliche Wachstumschancen.“

Umsatz stieg 2020 auf 143,4 Mio. €

Wie bereits am 26. Januar 2021 gemeldet, steigerte q.beyond ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2020 auf 143,4 Mio. €. Das Wachstum in den beiden Segmenten „Cloud & IoT“ und „SAP“ war jeweils zweistellig. Der Free Cashflow für das Jahr 2020 entspricht nach vorläufigen Berechnungen mit -15,8 Mio. € der Erwartung von bis zu -16 Mio. €. Das vorläufige EBITDA bleibt mit -2,0 Mio. € nicht nur deutlich unter der geplanten Grenze von bis zu -5 Mio. €, sondern ist ab dem vierten Quartal 2020 auch nachhaltig positiv.

Die gute Entwicklung des Unternehmens im Rezessionsjahr 2020 spiegelt sich auch in der Entwicklung des Aktienkurses: Er stieg um € 0,63 auf € 1,68 Ende 2020, was einem Anstieg von 60 % entspricht. Bei der Vorstellung der Wachstumsstrategie im Jahr 2019 hatte der Vorstand bereits deutlich gemacht, dass die Aktionäre künftig vor allem über einen höheren Unternehmenswert am Erfolg partizipieren sollten. Er wird der Hauptversammlung auch daher keine Zahlung einer Dividende vorschlagen und – statt wie im vergangenen Jahr € 0,03 je Aktie auszuschütten – diesen Betrag in weiteres Wachstum investieren. Bis zum 26. Februar dieses Jahres ist der q.beyond-Kurs bereits um weitere € 0,44 auf € 2,12 gestiegen.

q.beyond baut starke Marktstellung weiter aus

Im laufenden Geschäftsjahr konzentriert sich q.beyond auf den weiteren Ausbau ihrer starken Marktstellung entlang der fünf Eckpfeiler ihrer Wachstumsstrategie „2020plus“. Ziel ist ein zweistelliges Umsatzwachstum, das sich dank der bestehenden Struktur überproportional im Ergebnis auswirken wird.

  • Attraktives Kerngeschäft. Zukunftsfähige Produkte in stark wachsenden Märkten sind die Grundlage für die positive und krisenfeste Unternehmensentwicklung. Der Anteil wiederkehrender Umsätze liegt bereits heute bei 78 %. Die vorhandenen personellen Ressourcen sowie die Infrastruktur gewährleisten Skalierbarkeit und sind der Treiber für den geplanten Ergebnisanstieg.
  • Plattformbasierte Innovationen. Seit Dezember 2020 vermarktet q.beyond den „StoreButler“, eine Plattform zur Digitalisierung des Einzelhandels. Die Komplettlösung aus Cloud- und IoT-Technologie erlaubt die einfache Vernetzung von Filialen mit Sensoren über Edge-Devices. Das ebenfalls 2020 gestartete „IIoT-Starter-Kit“ ermöglicht die digitale Anbindung eines bestehenden industriellen Maschinenparks. Im laufenden Geschäftsjahr folgt unter anderem mit dem „Edgizer“ eine Plattform für die zentrale Verwaltung von Edge-Devices und -Software.
  • Branchenfokus. 2020 erzielte q.beyond 66 % ihrer Umsätze in den drei Fokusbranchen Handel, produzierendes Gewerbe und Energie. Im laufenden Jahr wird das Unternehmen diese starke Stellung weiter ausbauen und gleichzeitig weitere Märkte erschließen. In Handel und Logistik stehen beispielsweise viele mittelständische Filialisten und Speditionen noch am Anfang der Digitalisierung.
  • Leistungskultur. Für einen Dienstleister sind gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar. 2021 wird q.beyond ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm nach dem Vorbild des Aktienprogramms für Führungskräfte auflegen. Die Führungskräfte hatten im Herbst 2020 eine Million q.beyond-Aktien auf eigene Rechnung über die Börse erworben. Das Programm für Führungskräfte greift erst, wenn der Kurs Ende 2022 bei mindestens € 2,80 liegt.
  • Investitionen in die Zukunft. q.beyond nutzt konsequent die Chancen, die in ihrem Geschäftsmodell liegen, und investiert in die Zukunft durch die Einführung neuer innovativer Services und die Verstärkung des Teams. Mit der Akquisition von Incloud sowie dem Aufbau einer Niederlassung im lettischen Riga wurden bereits zusätzliche Entwicklungskapazitäten geschaffen. Eine solide Bilanz mit einer Eigenkapitalquote von 72 % eröffnet weiteres Wachstumspotenzial. Unverändert plant das Unternehmen gezielte Akquisitionen, um seine Marktstellung durch verbreiterte Branchen- und Technologiekompetenz sowie eine Erweiterung des Produkt- und Serviceportfolios auszubauen.

q.beyond-Vorstand Hermann fasst zusammen: „Unsere Wachstumsstrategie ‚2020plus‘ geht auf. q.beyond steht heute für innovative IT entlang der gesamten digitalen Wertschöpfungskette: keine Insellösungen, sondern alles aus einer Hand. Adaptiv, sicher und skalierbar. Und dies auf Augenhöhe von Mittelständler zu Mittelständler. Das kommt bei unseren Kunden gut an, denn sie erwarten konkrete Lösungen in einem immer komplexer werdenden Umfeld.“

Das Wachstum in diesem und im kommenden Jahr basiert im Wesentlichen auf dem krisenfesten Kerngeschäft. Für 2022 sind ein Umsatz von 200 Mio. €, eine EBITDA-Marge von mehr als 10 % und ein nachhaltig positiver Free Cashflow geplant. Hermann erklärt: „q.beyond investiert in die Zukunft: Unser Auftragsbuch ist gut gefüllt und in unseren Kerntätigkeitsfeldern Cloud, SAP und IoT liegt enormes Potenzial. Wir legen bereits heute die Grundlage für ein anhaltend starkes Wachstum über 2022 hinaus.“

Die wichtigsten Kennzahlen* zum Geschäftsjahr 2020

In Mio. € 2020
Umsatz143,4
Umsatz Cloud & IoT102,0
Umsatz SAP41,4
EBITDA-2,0
EBIT-18,8
Konzernergebnis-19,9
Free Cashflow-15,8
Mitarbeiter zum 31.12.936

* Erläuterungen:

Die Kennzahlenübersicht konzentriert sich, wie die gesamte Meldung, auf die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020. Im Jahr davor enthielten die Ergebnisse bis zum 30. Juni 2019 noch das in der Plusnet gebündelte TK-Geschäft. Ein Vergleich mit Vorjahresgrößen würde das Verständnis erschweren, da das zur Jahresmitte 2019 erfolgreich verkaufte TK-Geschäft traditionell für deutlich mehr als die Hälfte der Umsätze und Kosten stand. Alle Vergleichszahlen werden sich im Geschäftsbericht 2020 finden, der am 30. März 2021 veröffentlicht wird.
Diese Corporate News enthält zukunftsbezogene Angaben (sogenannte „forward-looking statements“). Diese zukunftsbezogenen Angaben basieren auf den aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse vonseiten des Managements der q.beyond AG. Aufgrund von Risiken oder fehlerhaften Annahmen können die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den zukunftsbezogenen Angaben abweichen.

Über das Unternehmen:

Die q.beyond AG steht für erfolgreiche Digitalisierung. Wir unterstützen unsere Kunden dabei, die besten digitalen Lösungen für ihr Business zu finden, setzen diese um und betreiben sie. Unser starkes Team aus 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bringt unsere mittelständischen Kunden sicher durch die digitale Transformation, mit umfassender Expertise in den Bereichen Cloud, SAP und IoT.
Die q.beyond AG ist im September 2020 aus der QSC AG hervorgegangen. Das Unternehmen verfügt über Standorte in ganz Deutschland, eigene zertifizierte Rechenzentren und gehört zu den führenden IT-Dienstleistern.

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