23.07.2001
QSC erzielt über 12 Millionen EUR Umsatz im 1. Halbjahr 2001
Köln, 23. Juli 2001. Die QSC AG, Deutschlands professioneller DSL-Anbieter, setzte im 2. Quartal 2001 nach vorläufigen Berechnungen über 7 Millionen EUR um und übertraf damit den Umsatz der ersten drei Monate 2001 um mehr als 34 Prozent (1. Quartal 2001: 5,3 Millionen EUR). Der Umsatzanstieg resultiert aus einer verstärkten Nachfrage nach DSL-Leitungen sowohl bei den Geschäfts- als auch bei den Privatkunden. Seit dem Frühjahr bietet QSC diesen Kundengruppen mit QSC-business-DSL und Q-DSL zwei maßgeschneiderte, neue Produkte an.
Inklusive dieser neuen Produkte summierten sich die Umsätze in den ersten sechs Monaten 2001 auf über 12,3 Millionen EUR und lagen damit doppelt so hoch wie der gesamte Jahresumsatz 2000 (5,0 Millionen EUR). "Die Zahlen zeigen eindeutig, dass der deutsche DSL-Markt boomt", betont CEO Bernd Schlobohm, "und wir sind zuversichtlich, dass diese Entwicklung anhält."
Zum 30. Juni 2001 hatte QSC insgesamt über 15.000 DSL-Leitungen verkauft, zum 30.3.2001 lag die Gesamtzahl der verkauften Leitungen noch bei 10.425. Vor allem die Geschwindigkeit bei der Freischaltung neuer Anschlüsse erweist sich für QSC als Vorteil im Markt. "Wir können 95 Prozent unserer Kunden durchschnittlich binnen vier Wochen an unser Breitbandnetz anschließen", unterstreicht CEO Schlobohm. Die schnelle Anbindung an das DSL-Netz ist derzeit für mehr als 20 Millionen Privat- und mehr als eine Million Geschäftskunden in über 40 Städten möglich, darunter sämtliche Wirtschaftsmetropolen.
Besonders interessant ist das QSC-Angebot für intensive Internet-Nutzer, darunter Werbeagenturen, Druckereien, aber auch private Online-Gamer.
Die hohe Liquidität des Unternehmens sieht CEO Schlobohm als Ausdruck eines von Beginn an strikten Kostenmanagements. Per 30.6.2001 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 210 Millionen EUR. Pro Aktie entspricht dies einem Betrag von rund 2 EUR. "Die Diskrepanz zwischen unserem aktuellen Kurs und dem Barbestand ist sehr enttäuschend", räumt CEO Schobohm ein, bekräftigt aber seine Erwartung, dass die Finanzmärkte nach der aktuellen Vertrauenskrise am Neuen Markt solide Unternehmensdaten honorieren werden.
In diesem Zusammenhang weist Schlobohm entschieden Gerüchte zurück, dass sich der Hauptanteilseigner der QSC AG, Baker Capital, von einem Teil seiner Aktien getrennt habe: "Keiner der von Baker Capital verwalteten oder beratenen Fonds hat
unseres Wissens Aktien der QSC verkauft."
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres bekräftigt QSC erneut ihre bisherige Ziele. Das Unternehmen erwartet trotz der sich abzeichnenden Abkühlung der Konjunktur, die sich im Orderverhalten von Mittelständlern niederschlägt, bis Jahresende 40.000 bis 50.000 verkaufte Leitungen und einen Umsatz in der Größenordnung von 38 bis 46 Millionen EUR. Kosten für den Netzauf- und ausbau sowie den forcierten Ausbau des Geschäfts führen im Jahr 2001 zu einem geplanten Verlust auf EBITDA-Basis in Höhe von 90 bis 120 Millionen EUR.
Den vollständigen Halbjahresbericht legt das Unternehmen am 28. August 2001 vor.
Hintergrundinformation:
Seit April 2000 ist QSC am Neuen Markt [QSC] in Frankfurt und der New Yorker Nasdaq [QSCG] notiert. Der Börsengang erhöhte das Eigenkapital um mehr als 280 Millionen Euro auf über 420 Millionen Euro.
(*) Wir weisen darauf hin, dass die genannten Übertragungsraten von der Leistungsfähigkeit der anbietenden Server abhängt.
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Sie befinden sich im Archiv unserer Mitteilungen. QSC wurde im September 2020 umfirmiert in die q.beyond AG. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.