24.02.2000

Erster SDSL-Anbieter beschleunigt Netz-Roll-Out
Ballungsgebiete Nordrhein-Westfalens versorgt

Bis Ende des Jahres will Deutschlands erster SDSL-Anbieter, die QS Communications AG, bundesweit ein High-Speed-Netz aufgebaut haben. Das gab das Unternehmen anläßlich der CeBIT in Hannover bekannt. Gemeinsam mit seinem Technologie-Partner Lucent Technologies wird QSC allein in diesem Jahr etwa eine halbe Milliarde DM investieren.

"Wir haben unsere Netz-Ausbau-Planung der großen Nachfrage nach breitbandigen High-Speed-Internet-Zugängen angepaßt", kommentiert Torsten C. Scheuermann, Vorstand Vertrieb und Marketing bei QSC, die modifizierte Planung seines Unternehmens. "Wir werden bis Mitte des Jahres in allen großen Ballungsgebieten Deutschlands "speedw@y" anbieten können. Die Anzahl der auszurüstenden Kollokationsräume wurde auf 1000 erhöht." QSC war im November des vergangenen Jahres in Köln an den Start gegangen. "Der Markt ist reif für breitbandige Anwendungen", hatte Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender des QSC-Vorstands, zum Start erklärt. "Bislang scheiterten diese vor allem auf der 'letzten Meile', die bisher für die geforderten Geschwindigkeiten zu langsam war."

Das Kölner Unternehmen verspricht hier Abhilfe. Mit SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line), einer in den USA bereits erfolgreich eingesetzten Zugangstechnologie, wird "speedw@y", so der Name der neuen Produktfamilie, den Datenverkehr über die herkömmliche Telefonleitung auf ein Vielfaches beschleunigen. Bis zu 35 mal schneller als mit ISDN werden hier die Daten übertragen - in beide Richtungen, das heißt der Versand von Daten funktioniert genauso schnell wie ihr Empfang. Das Verfahren bedient sich der normalen Telefonleitung, die fast in jedem bundesdeutschen Haushalt liegt.

"Damit werden multimediale Anwendungen endlich auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant," ist Schlobohm überzeugt. Technologischer Partner ist Lucent Technologies, die mit den Bell Labs, der traditionsreichen hauseigenen Innovationsschmiede, mehr als einmal Trends in der Telekommunikationsentwicklung gesetzt haben. "Mit Lucent haben wir den optimalen Partner - auch für den jetzt beschlossenen schnelleren Ausbau unserer Infrastruktur", freut sich Scheuermann.

Bereits im November hatte QSC die Kölner Innenstadt "speedw@y-fähig" gemacht; im Februar kamen Hamburg und München hinzu. Der Ausbau in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Bremen und Essen hat bereits begonnen und wird noch im März abgeschlossen sein. Auch Frankfurt, Hannover und Stuttgart werden im März "speedw@y-versorgt" sein. Bis Juli will QSC 40 Ballungsgebiete versorgt haben.

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Sie befinden sich im Archiv unserer Mitteilungen. QSC wurde im September 2020 umfirmiert in die q.beyond AG. Weitere Infos in unserer Pressemitteilung.

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